Kaufmich.com will das älteste Gewerbe der Welt ins 21. Jahrhundert bringen. Wir blicken auf die Geschichte und die Mission von „Kauf mich“ und verraten Details zu der größten deutschen Community für käuflichen Sex.
Die Seite Kaufmich.com ist ein Vorreiter unter den deutschen Rotlichtportalen. Seiten wie Kaufmich.com – die schon seit 2009 aktiv ist – machen das älteste Gewerbe der Welt online salonfähig. Mit Social Media-Elementen und klaren Regeln wird auf der Seite Kaufmich.com eine einzigartige Community geschaffen. Es geht nicht um etwas Schmutziges oder etwas, das man tabuisieren muss: Kaufmich.com geht offen, aber nicht „versaut“ mit dem Thema Sex und mit dem Fakt, dass er käuflich ist, um. In diesem Artikel stellen wir Dir die Seite und deren Geschichte etwas genauer vor.
Die Geschichte von Kaufmich.com
Die Geschichte der Plattform Kaufmich.com, auf der Menschen „Kauf mich“ sagen dürfen und sollen, ist die Geschichte von drei Brüdern, die in jungen Jahren schon das Internet als wichtigen und großen Markt für sich entdeckt haben. Sie haben klein angefangen und sich hochgearbeitet. Neben dem Betrieb einer umfangreichen und stilvollen Internetseite mit vielen Features für Sexarbeiter und deren Kunden verstehen sie sich aber auch als Aufklärer in einer Gesellschaft, die das von ihnen bediente Thema immer noch tabuisiert. Dem soll mit Kaufmich.com entgegengewirkt werden.
Poppen.de und gewerbliche Profile
Schon im Jahr 2004, lange bevor es die Seite Kaufmich.com gab, besaßen die zwei Brüder David und Julius Dreyer schon einige Keyword-Domains. Mit Anfang 20 verdienten Sie so ihr Geld, indem sie die Besucher von Seiten wie Hotelsuche.de oder Konzert.de auf andere Plattformen umleiteten. Von diesen Zielseiten kam das Geld, da diese ja mehr Traffic und Kunden bekamen. Zudem wurden Werbebanner auf den Seiten veröffentlicht, welche ebenfalls Geld einbrachten. Zu den Seiten, welcher sich die beiden Brüder habhaft gemacht hatten, zählte auch „Poppen.de“, das große Geschwisterkind von Kaufmich.com.
Im Sommer 2004 machte der dritte Bruder, Robert Dreyer, sein Abitur – danach wollten die drei Brüder eine Weltreise in Angriff nehmen. Als erstes ging es nach Schanghai, und von dort erst einmal nicht weiter. Denn zu dieser Zeit wuchs Poppen.de so rasant und erzeugte so viel Traffic, dass die Dreyer-Brüder diesen nicht mehr nur umleiten, sondern selber zu Geld machen wollten. Aus einer Jugendherberge in Schanghai heraus entstieg ihr eigenes Unternehmen und sollte das älteste Gewerbe der Welt in das 21. Jahrhundert überführen. Dank diesem Unternehmen können nun viele Sexarbeiter aus Deutschland, Österreich und der Schweiz online „Kauf mich“ sagen.
Mit der Zeit – genauer gesagt: im Laufe der nächsten drei Jahre – wuchs Poppen.de als angesehene und in verschiedenen Medien erwähnte Plattform. Zunehmend kamen dort aber nicht nur private Nutzer zusammen, die sich zum Sex treffen wollten, sondern auch jene, die „Kauf mich“ sagten. Dadurch begannen die Dreyer-Brüder, sich im Jahr 2007 Gedanken über eine Plattform zu machen, auf der Sexarbeiter und deren Kunden zusammenkommen konnten. Die ersten Ideen für Kaufmich.com stammen aus dieser Zeit. Bis zum Start der Seite und den vielen, vielen „Kauf mich“- Profilen verging aber noch einige Zeit.
Kauf mich: Von der Idee zum Launch
Noch im gleichen Jahr kauften die Brüder die Seite Gays.com, welche sie heute noch neben Seiten wie Seitensprung.de, Ab18.de, Gay.de, Fetisch.de und Sexwebcam.de betreiben. Der Betrieb dieser Seiten mit Casual Dating- und auch „Kauf mich“- Profilen lieferte den direkten Kontakt mit der Community. Mit der Zeit entstanden verschiedene Niederlassungen des Unternehmens Ideawise Limited, welches schon fast als Dreyer-Onlineimperium bezeichnet werden kann. So haben die verschiedenen Seiten ihre Betreiber in Berlin, Barcelona, Hong Kong und auch immer noch in Schanghai.
Im Februar des Jahres 2008 begann dann die Entwicklung von Kaufmich.com. Diese Seite wird hauptsächlich von Barcelona aus gesteuert, der Firmensitz ist laut dem Impressum von Kaufmich.com allerdings der der Ideawise Limited, also Hong Kong. Bei der Entwicklung von Kaufmich.com war es wichtig, dass die Seite nichts mit der aktiven Vermittlung der Sexarbeiter zu tun hat, da sie sich somit in den Nutzer-Ländern Deutschland, Schweiz und Österreich der Zuhälterei strafbar gemacht hätte. Kaufmich bietet lediglich eine Plattform für den Austausch von Sexarbeitern und deren Kunden.
Online war Kaufmich dann schon im Februar 2009, der offizielle Launch der letztendliche URL Kaufmich.com geschah im Mai des Jahres. Einnahmen gab es auch hier vorerst durch Verlinkungen von ähnlichen Seiten, auf denen „Kauf mich“ gesagt wurde, oder durch Werbung. Allerdings wurden auch schon eigene Monetarisierungsmodelle mit in die Entwicklung von Kaufmich.com aufgenommen. Zum Beispiel können die Nutzer die Kaufmich.com Währung „Kaufmich Dollar“ erwerben. Mit diesen können die Sexarbeiter Anzeigen schalten, um noch effektiver „Kauf mich“ zu sagen, und die Kunden können ihnen virtuelle Geschenke kaufen.
Kaufmich.com setzt auf Safer Sex
Nach dem Start 2009 war das Folgejahr sehr wichtig für die Seite Kaufmich.com. Im April 2010 wurde das Design der Seite komplett überarbeitet und übersichtlicher sowie benutzerfreundlicher gestaltet. Damit konnten die Dienstleister nun besser und sichtbarer „Kauf mich“ sagen. Im Juni ging der seiteneigene Blog online. Damit wurde die Öffentlichkeitsarbeit von Kaufmich angekurbelt. Im August 2010 gab es bereits die erste mobile Version, mit der Handynutzer auf die Seite zugreifen und sie nutzen konnten.
Der November stand unter dem Zeichen des Safer Sex: Kaufmich macht klar, dass auf der Seite Safer Sex gefördert werden soll – nach dem Motto: Kauf mich, aber nur mit Gummi! Im Dezember wird dann der „Kaufmich Dollar“ eingeführt, mit dem zur Weihnachtszeit die ersten virtuellen Geschenke verteilt werden konnten. Die virtuellen Geschenke sind auch heute noch beliebt und zieren so manches Profil der Sexarbeiter. So scheint auch diese virtuelle Währung erfolgreich „Kauf mich“ gesagt zu haben.
Die Geschichte bis heute: Kauf mich!
Im April des Jahres 2011 hatte Kaufmich einen Grund zum Feiern: Bereits 100.000 Nutzer hatten sich nach nicht ganz zwei Jahren auf der Seite registriert. Im Oktober kam der nächste große Kracher in der Kaufmich-Geschichte. Denn da war die Seite inklusive einiger Nutzer auf der Venus-Messe vertreten. Im Mai 2012 startete dann das neue Feature des Mitglieder-Marketings. Die vielen Anzeigen der Sexarbeiter und einiger Einrichtungen zeigen, dass fleißig Euros in Kaufmich Dollars getauscht werden. „Kauf mich“ kann man auf der ganzen Seite zwischen den Zeilen lesen.
Kaufmich.com: Ein Netzwerk mit einer Mission
„Kauf mich“, das dürfen längst nicht mehr nur private bzw. selbstständige Sexarbeiter wie Hobbyhuren auf der Seite sagen. Auch Agenturen, Sexclubs und Escort Service haben ihre Profile auf Kaufmich.com. Dabei haben die einzelnen Nutzer die Möglichkeit, ihre Profile so ausführlich und genau wie nur möglich zu gestalten. Damit gibt es beim späteren Zusammenkommen von Sexarbeitern und Kunden keine bösen Überraschungen. Außerdem wird die Kommunikation über das seiteneigene System minimiert. Es muss nicht viel nach den Daten zur Person, zum Aussehen, zu den Sexleistungen oder nach Besuchszeiten gefragt werden: All das geht aus dem Profil hervor.
Damit sorgt Kaufmich.com für einen geschäftlichen, aber auch für einen respektvollen Umgang zwischen den Sexarbeitern und deren Kunden. Denn das gehört unter anderem zur Mission der Seite. Der gesellschaftliche Wert von Sexservices soll positiver werden, das Thema soll raus aus der Tabu-Ecke und der Umgang mit den Dienstleistern soll respektvoller sein. Auf Kaufmich.com haben die Nutzer die Möglichkeit, gesittet und geschäftlich die schönste Sache der Welt zu vereinbaren. Ein weiterer Austausch ist über Blogs, Erfahrungsberichte und ähnliche Features möglich.
Dieser respektvolle Umgang, welcher darauf basiert, dass das „älteste Gewerbe der Welt“ auch als Gewerbe und nicht als schmutziges Hinterzimmer-Rumgemache angesehen wird, soll dank Seiten wie Kaufmich auch in die Gesellschaft getragen werden. Das Geschäft mit der Befriedigung von Grundbedürfnissen soll einen besseren Rang in der Gesellschaft haben und offener als Gesprächsthema genutzt werden können. Und auch die Dienste selbst sollen nicht mehr nur unter Verschluss und mit Angst vor Entdeckung erlebt werden. Immerhin gehören dazu immer mindestens zwei. Und wer auf „Kauf mich“ antwortet, der sagt umgekehrt ja auch: „Arbeite für mich“ oder idealerweise: „Arbeite mit mir“. Trotzdem wird Diskretion auch bei Kaufmich groß geschrieben.
Sexarbeiter und Escorts bei Kaufmich
Wer aus freien Stücken „Kauf mich“ sagt, der verdient laut der gleichnamigen Seite keine Bezeichnung wie Prostituierte, Nutte oder Hure. Wer sein Geld mit dieser Art von Service verdient, der arbeitet ebenso wie andere Leute auch. Deshalb nutzen die Betreiber von Kaufmich auch lieber den englischen Begriff „Sexworker“ oder vielmehr – mangels einer adäquaten Übersetzung – die Bezeichnung „Escort“. Dieser wird weithin auch mit etwas mehr Anspruch, Respekt und nicht mit einem „schmutzigen“ Tabu in Verbindung gebracht. Ebenso, wie es sein soll.
Was der Seite Kaufmich.com noch wichtig ist
Das Verständnis für alle an der Seite basierenden Parteien ist den Betreibern von Kaufmich sehr wichtig. Neben Kenntnissen in den Branchen Online-Marketing und Sex-Dienstleistungen gehört dazu auch ein offenes Ohr für die Escorts und deren Kunden. Die Seite agiert damit nahe am Nutzer und nimmt sich etwaiger Kritik gerne an. Neben der Einhaltung aller rechtlichen und steuerlichen Gegebenheiten in den Nutzer-Ländern ist den Kaufmich.com-Machern aber auch der Respekt der Gesellschaft gegenüber diesen Dienstleistungen wichtig.
Deshalb ist es auch wichtig, dass „Kauf mich“ keine unanständige, dreckige und unlautere Aufforderung ist. Vorurteile gegenüber der Branche und auch Diskriminierungen, die sich daraus ergeben, sollen abgebaut werden. Aber auch in der Beziehung zwischen Escort und Kunde soll alles mit Verständnis und Respekt ausgehandelt und abgewickelt werden. Denn nur so haben alle etwas davon.
Die Personen, welche „Kauf mich“ sagen, dienen der Gesellschaft, indem sie jenen, die nicht bindungsfähig oder anderweitig nicht mit einem festen Partner oder einem anderen Menschen aus dem Umfeld sexuell agieren können, eine Möglichkeit für die Befriedigung ihrer Bedürfnisse geben. Kaufmich möchte diese Rolle hervorheben und damit auch das Ansehen der Escorts in der Gesellschaft stärken.
Kaufmich unterstützt in diesem Zusammenhang auch die selbstständige Sexarbeit. Denn nur so kann sichergestellt werden, dass die Personen, die „Kauf mich“ sagen, dies aus freien Stücken machen. Um weiterhin das Gewerbe aus dem Milieu heraus zu holen, werden die Kunden auch nur als solche bezeichnet. Worte wie Freier werden nicht genutzt. Es ist ein Geschäft, eine Dienstleistung – und daher gibt es Escorts und Kunden.
Um all diese Ziele zu erreichen und um sich die große Zahl der Nutzer zu erhalten, steht das Angebot der Seite zum großen Teil kostenfrei zur Nutzung bereit. Lediglich die Kaufmich Dollars und die Nutzung der Plus-Mitgliedschaft sind derzeit mit weiteren Kosten verbunden.
Aktuelles und Nutzereinbindung im Kaufmich Blog
Das Kauf Mich Magazin bietet den Nutzern neben der schönsten Sache der Welt auch viele unterschiedliche Beiträge in Blog-Form, welche entfernt oder nah, aber trotzdem stets beim Thema bleiben. Dabei werden aber auch aktuelle Ereignisse, vor allem in Bezug auf die Sexarbeit, betrachtet, es werden Interviews mit den Escorts der Seite geführt und dort veröffentlicht; regelmäßig erscheint auch eine Kolumne, welche sich mit einem nicht ganz ernst gemeinten Ton zu allem Möglichen äußert.
Dazu gibt es Hinweise auf verschiedene interne Aktionen oder auf Veranstaltungen von Kaufmich.com. Aber auch die Events der Nutzer können im „Magazin“ beworben werden. Daneben haben die User aber auch die Möglichkeit, einen Kommentar oder einen ähnlichen Beitrag für den Blog zu verfassen. So können sie noch viel wirkungsvoller „Kauf mich“ sagen und auf sich aufmerksam machen. Gastkommentatoren und weitere Personen aus dem Gewerbe sind ebenso beliebte Autoren. Die Vielseitigkeit von Kaufmich zeichnet sich in konzentrierter Form in diesem Bereich der Seite ab.
Kaufmich Video: „Wir sind eine Community“
Den Messestand an der Venus 2014 haben die Macher von Kaufmich.com auch zur Erstellung eines Image-Videos über ihre Seite genutzt. Darin kommen Mitarbeiter und Sexworker zu Worte und verraten Einblicke in die Welt von Kauf mich.
Kaufmich.com sucht Bordelltester
Im März 2015 hat Kaufmich.com mit einer ungewöhnlichen Stellenanzeige für Aufsehen gesorgt. Darin werden Bordelltester für den Aufbau einer Qualitätsabteilung gesucht. Die Qualitätsmanager von Kauf mich sollen Bordelle nach Service, Sauberkeit und Einhaltung von Safer-Sex-Praktiken prüfen. Dabei sollen die Tester auch Sex mit den Sexarbeiterinnen haben und diese bewerten. Die Betreiber von Kaufmich.com scheinen dem Sexgewerbe 2.0 eine neue Dimension verleihen zu wollen. Wir sind gespannt, was wir künftig sonst noch so alles von Kauf mich erwarten dürfen!
Hier geht es zur Webseite von Kaufmich.com
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